LAOS — Thakhek – Luang Prabang

Für den heutigen Tag habe ich mir Luang Prabang als Ziel gewählt. Laut Naiv sind es ca. 580 Kilometer. Das sollte zu schaffen sein…
Ich stehe um 06:30 auf damit ich gegen 7 Uhr starten kann. Kein Problem für einen Morgenmenschen wie mich.
Die ersten 250 Kilometer sind dank der relativ guten Straße schnell geschafft.
Ich überlege ob ich die Hauptstraße Nr. 13 verlassen und eine Bundesstraße quer durchs Land nehmen soll. Da es erst 10 Uhr ist habe ich genug Zeit und verlasse die 13 und biege Richtung Norden ab.
Anfangs ist die strecke noch zügig befahrbar und asphaltiert.
Dann führt mich das Naiv auf eine Piste. Juhu Offroad dafür ist die KTM gemacht. Ohne Gepäck wäre das noch lustiger 😉
Ich komme langsam voran da es teilweise sehr matschig und somit rutschig ist. Immer wieder komme ich durch kleine Dörfer und begegne Roller welche mir entgegen kommen. Mitten in der Pampa…
Hin und wieder streift der Hinterreifen an der von mir angebauten Werkzeugbox da das Motorrad tief einfedert. Also werde ich wieder langsamer.
Es kommt eine Flussdurchfahrt bei der mir einheimische zeigen wo die seichteste Stelle ist. Natürlich war zu dem Zeitpunkt gerade der Akku der GoPro leer.. 🙁

P1010057 (Large)P1010068 (Large)P1010063 (Large)P1010067 (Large)P1010070 (Large)Insgesamt warden es 40 Kilometre off road 😉

Auf der befestigten Straße versuche ich wieder zügiger voran zu kommen um Zeit gut zu machen. Der aufkommende Regen ist anderer Meinung und somit geht es nur langsam 2 Stunden im Regen weiter. Anfangs ist die Straße noch ganz gut bis Es in die Berge geht. Langsam aber sicher wird mir klar, dass ich Laing Prabang nicht mehr bei Tageslicht erreichen werde. Es sind noch 150 Kilometer und in einer Stunde geht die Sommer unter. Langsam trocknet die Straße auf und ich versuche so schnell wie möglich zu fahren. Das bedeutet eine maximal Geschwindigkeit von kurzfristig 80 km/h auf den kurzen geraden.

Für die letzten 100 Kilometer benötige ich gute 2,5 Stunden in der Dunkelheit. Schneller wäre vielleicht möglich gewesen… nur bei diesen Straßen mit tiefen Schlaglöchern und Baustellen nicht sehr vernünftig.
Um ca. 22 Uhr nach 680 Kilometern habe ich ein Hostel gefunden, trinke ein Bier, unterhalte mich noch mit ein paar Leuten und falle ins Bett.

 

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